
Dr Zoggeli uf dr Spur vom "Ötzi"
Organisatoren: Neidi und auf dem Papier auch Sascha
Teilnehmer: Marco, Andi, Sascha, Neidi, Patrice, Attila, Martin und Christian
Abgemeldet: Eloy und Ramon
Disclaimer
Dem Zeitgeist zufolge ein Disclaimer als Absicherung Alle in diesem Text erscheinenden Artikel, Pronomen, Adverbialen und sonstigen Wortarten sind absolut GenderNeutral und ohne sexistischen, kulturaneignenden oder diskriminierenden Hintergedanken geschrieben worden.
Bei der Verwendung einer maskulinen Formulierung meint der Schreiber auch die weibliche Form oder die Form, in welcher sich der geneigte Leser selbst sieht. Bei der Herstellung dieses Berichts sind keine Lebewesen zu Schaden gekommen und die Pandemie-Regeln wurden zu jeder Zeit strikte eingehalten.
Ausserdem ist dieser Reisebericht frei erfunden und jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen und real existierenden Orten ist rein zufällig
Prolog
Mit verschiedensten Manövern wie «es wird ein Pass benötigt», Diskussionen über erlaubte Handgepäckgrössen im Flugzeug oder dem Treffpunkt am Bahnhof haben uns die Organisatoren geschickt auf falsche Fährten bezüglich Ausflugsziels geschickt. Schlussendlich landeten wir wieder im Bus mit unserem Chauffeur Martin, der zwischendurch auch mal das Zepter an Sascha abgegeben hat. Die Fahrt hat also nahezu problemlos funktioniert, wären sich nur die Organisatoren über den Weg zum Ziel einig gewesen, Heidiland oder St. Margarethen war die Gretchenfrage.
Tag 1 – Freitag, 06. September 2024
Wir trafen uns bereits um 8:00 Uhr im Cafe Spettacolo zum morgendlichen Kaffee resp. Redbull Trinken, versüsst mit ein paar Gipfelis. Um den Zauber-Zug nicht zu verpassen, wurde das gemütliche Zusammensitzen plötzlich ein bisschen hektisch.
Der Weg zum Gleis 9 ¾ führte uns dann überraschenderweise direkt in die Einstellhalle des Mediamarktes.
Träffpunggt Kafi Spettacolo am Bahnhof SBB
Der Platz in der weissen, kurzen Zugkomposition reichte sogar für alle Zoggelis samt Gepäck und so konnte die Fahrt ins Blaue beginnen. Trotz allen Startwirren sind wir vorbei an Stadien, Zeppelinen, gesperrten Tunnels und einer Passüberquerung schlussendlich mit einigen Boxenstopps in Innsbruck angekommen.
Die Zimmereinteilung konnte schnell und einfach gelöst werden: immer 1 lauter mit einem leisen Schläfer zusammen, das sollte in der Theorie ja wunderbar funktionieren (diese These wurde am nächsten Morgen aufgrund übernächtigter Leiseschläfer widerlegt...).
Das gab Hunger und so waren alle froh, dass der nächste Programmpunkt ein Nachtessen auf der sonnigen Terrasse im Hinterhof des Restaurants «neunbe» war.
Nach einer feinen Vorspeise, einem üppigen Hauptgang und einem süssen Dessert konnten die «Frischlinge» die Alteingesessenen nicht mehr von einer Runde Bowling überzeugen, weshalb der Weg dann direkt zur Hotelbar führte.
Aber natürlich war das nicht einfach ein Feierabendbierchen sondern pflichtbewusst, wie eben Nashörnern sind, wurden erste Sondierungsgesprächen bezüglich Sujet 2025 geführt.
Tag 2 – Samstag, 07. September 2024
Nach einer Nacht, welche für die einen sehr ruhig und für die anderen eher nicht so leise war, erschien einer nach dem anderen am feinen Morgenbuffet. Da der nächste Fixtermin erst am Nachmittag war, entschieden wir uns spontan für einen Flug über die Sprungschanze Innsbruck.
Der Weg nach oben war steil und sehr anstrengend: erst einen steilen Hügel erklimmen, dann noch tausende Treppenstufen bis zum Ziel ganz oben (ja gut, für einen (kleinen) Teil der Strecke konnte ein Lift zu Hilfe genommen werden....), dafür wurden wir mit einem wunderschönen Panorama beschenkt.
Dann gabs noch eine kleine Stärkung im Restaurant, wo die Tische für 10 Gäste durch Einzelmasken besetzt waren und bei den 6er Tischen keine zusätzlichen Stühle erlaubt waren.
Aber alles Easy, denn der Rückweg ist ja einfach: Skier anziehen, laufen lassen, fliegen, landen, bremsen und schon ist man wieder beim Bus.
Einziges Problem war, dass die Landezone für uns fast zu kurz war und wenn man die verpasst hätte, wäre man direkt im dahinter liegenden Friedhof gelandet....
So mussten wir unseren Ehrgeiz zügeln, weshalb wir keinen neuen Schanzenrekord aufstellten. Ok, nicht ganz alle haben sich getraut, die Schanze runterzufliegen, aber zwei haben es unfallfrei geschafft!
Wobei aufgrund des Fluganzuges kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, ob die zu unserer Gruppe gehört haben....
Weiter ging das Abenteuer: Ab Richtung Innenstadt, vorbei am Hotel .... komisch, das lag doch gar nicht auf dem Weg? egal, wenigstens konnte so Sascha die Möglichkeit nutzen, im Hotel noch schnell seine Powerbank zu holen.... und weiter bis zum Casino (nur ins Parking!) und dann zu Fuss weiter ins Vapiano für eine kleine Zwischenverpflegung.
Danach blieb für die Interessierten noch ein bisschen Zeit für einen kleinen Stadtbummel, vorbei am Hard Rock Cafe (naja, vorbei stimmt nicht ganz, gäll Sascha) bis zum "goldenen Dachl". Mit einem Zwischenstop in der Gelatibar ging es zum nächsten Treffpunkt bei den Escaperooms, wo die zurückgebliebenen schon nervös auf die Stadtbummler warteten, speziell auf den unterwegs verloren gegangenen Martin.
Wir bildeten 2 Teams und durften dann 2 ähnlich schwere Rätsel lösen:
-> das Team Sascha (mit Patrice, Christian und Attila) musste Sherlock Holmes finden
-> das Team Neidi (mit Marco, Andi und Martin) durfte ins Wunderland.
Schnelligkeit, Teamgeist und Cleverness waren gefragt, am Ende haben beide Teams Ihre Rätsel gelöst, und das in praktisch gleicher Zeit!
Die Bezahlung dieser sehr kurzweiligen Unterhalten musste in Bar erfolgen, was zur nächsten Suchaktion führte: Wo nur ist der nächste Bancomat? Auch dieses Rätsel konnte schlussendlich gelöst werden, wenn auch nicht mehr ganz so effizient. 😉
Im Bretterkeller mit Sicht über die Stadt gings dann zum Nachtessen.
Ob Wienerschnitzel, Cordon Bleu oder ein Pfandl, es wurde üppig aufgetischt, schon der Salat vor dem Hauptgang brachte einige ins Schwitzen. Da aber alles sehr gut schmeckte, liessen wir uns noch zu einem Dessert hinreissen. Nach Auskunft der Servierdüse war der Kaiserschmarrn für 2 Personen, weshalb die 6 Zoggelis 2 Portionen bestellten.... und zum Schluss mehr als die Hälft dann einpacken liessen. Unerklärlicherweise verschwand dann das Päckchen auf dem Weg zum Hotel, für den Finder gibt’s sicher einen Finderlohn...
Tag 3 – Sonntag, 08. September 2024
Beim Morgenessen trafen sich die ersten Zoggelis, während andere noch friedlich Ihr Kissen genossen. Nach und nach trafen dann aber alle ein und die letzten Programmdetails wurden geklärt. Nach dem Auschecken war es Zeit für die zweite Runde «Hoseabe». Nicht alle konnten sich aber mit dem Tisch im Gebäudeinnern anfreunden, trotzdem konnte das Spiel Regelkonformes absolviert werden.
Ein Besuch des Flohmarkts vor dem Hotel lag zeitlich noch drin, war aber nicht sehr ergiebig. Viele Kaffemaschinen wurden neben Kleidern und Schuhen angeboten.
So gings anschliessend zum letzten Programmpunkt in Innsbruck: Eine Runde Lasertag, Alle gegen Alle war angesagt. Unser "Militarischt" (Patrice) hat dabei sein ganzes Können ausgepackt und uns keine Chance gelassen. Seinen Angriffsrollen, Jumps und Treffgenauigkeit konnte niemand Paroli bieten, trotzdem war es ein gelungener, wenn auch überraschend anstrengender Abschluss. Leider hatten wir die Hotelschlüssel schon abgeben müssen, so dass eine (nötige) Dusche nicht mehr möglich war. Aber das war kein Problem, andere Düfte im Auto konnten den Schweissgeschmack überlagern.
Der Rückweg verlief ansonsten ohne spezielle Vorkommnisse und führte wieder über den Arlbergpass, wo wir die Mittagsrast in einem feinen Restaurant einlegten. Nach einem kurzen Tankstopp am Bahnhof Basel stellten wir den Bus wieder aufs Gleis 9 ¾ und ein gelungenes, sehr gesittetes und erstaunlich produktives Weekend ging zu Ende: Sujet steht, erste Wurfartikel wurden schon bestellt und Ideen zum Kostüm wurden auch schon notiert.
Einen Dank an Neidi und Sascha für die Organisation