Dr Zoggeli in Stuttgart – Ein Prosit…
Organisatoren: Martin und Andi (Ausnahmsweise unter Mithilfe von allen)
Teilnehmer: Marco, Andi, Martin, Sascha, Neidi, Christian und teilweise Patrice
Abgemeldet: Unsere jüngsten beiden Rookies (zu kurzfristig)
Disclaimer
Alle in diesem Text erscheinenden Artikel, Pronomen, Adverbialen und sonstigen Wortarten sind absolut Gender-Neutral und ohne sexistischen, kulturaneignenden oder diskriminierenden Hintergedanken geschrieben worden.
Bei der Verwendung einer maskulinen Formulierung meint der Scheiber auch die weibliche Form oder die Form, in welcher sich der geneigte Leser selbst sieht.
Bei der Herstellung dieses Berichts sind keine Lebewesen zu Schaden gekommen und die Hygiene- und Gesundheitsvorschriften wurden zu jederzeit strikte eingehalten.
Dieser Reisebericht ist frei erfunden und jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen und real existierenden Orten ist rein zufällig.
Bei Fragen oder Nebenwirkungen wenden Sie sich bitte an den Zoggelischletzer Ihres Vertrauens 😉
Prolog
Eine Premiere der letzten Jahre – das Ziel Stuttgart und die Teilnahme an der Wasen in einem Zelt stand schon Wochen vor dem Ausflug fest. Daher entfiel das jährliche, fröhlichnervende Erraten des Ausflugsziels. Ein Schelm, wer jetzt denkt ein Ausflug an die Wasen gibt eine Wagenclique-Sauftour…
Tag 1 – Freitag, 06. Oktober2023
Dieses Jahr wurde eine alte Tradition wieder aufgenommen und der Treffpunkt zur Abreise war auf der Passerelle im Cafe Spettacolo. Nachdem der Schlüssel unseres Mercedes-Tour-Bus entgegengenommen war, wurde also um 09:00 erstmal ausgiebig gefrühstückt und der Koffeinpegel eingemittet.
Dis Joor goht wieder mol mit em Auto uf Tour
Die Fahrt auf Stuttgart verlief auf der deutschen Autobahn mit Baustellen und Staus ohne Zwischenfälle. Same procedure as every year - wenn es mit dem Mietauto auf Tour geht, übernimmt jeweils Martin den Job als Buschauffeur - wir müssen uns langsam Gedanken machen ob wir ihm eine massgeschneiderte Zoggeli-Chauffeur-Uniform besorgen. Dank der gewohnten, sehr guten und vorausschauenden Fahrweise unseres Piloten, wurde die Fahrt von den meisten Mitfahrern genutzt um noch ein wenig Schlaf vor-, oder auch nachzuholen.
Nach der Ankunft in Stuttgart und dem Zimmerbezug im Hotel wurden die Läden der Innenstadt abgeklappert auf der Suche nach Trachten-Verkaufs-Abteilungen. Dies, weil zwei der Teilnehmer keine Lederhosen im Gepäck hatten - Leider ohne Erfolg
Die Anzahl der Schritte auf den Schrittzählern nahmen immer weiter zu während wir feststellen mussten, dass kein günstiges Lederhosen Outfit in der Innenstadt zu finden ist.
In der Verpflegungspause am frühen Nachmittag auf dem Schlossplatz, fanden auch schon die ersten Sujet Diskussionen statt. Ein Vorschlag fand dann auch schon vermehrt Anklang.
Danach wurde es Zeit ins Hotel zurückzukehren und sich für den Abend auf der Wasen aufzuhübschen.
7 Zoggelischletzer, 2 in Strassenkleidung - 5 in Lederhosen, fuhren aufgeteilt in 2 Taxen zur Wasen.
Es ging auch gleich direkt ohne Umwege ins Zelt – Zutrittsbändeli umgeschnallt, Tisch gesucht, Mass bestellt, Anstossen und mitschunkelndes Erklimmen der Sitzbank.
Das Zelt hat eine gute Grösse und die Menschenmasse wie auch die Musik sorgten für eine geräuschvolle Kulisse. Das massvolle Trinken wurde durch „Ein Prosit der Gemütlichkeit – Hoch die Krüge“ im 5-Minuten-Takt der Band angestachelt. Dazu noch ein paar Jägermeister und die Wärme des Zelts…
--- partieller FILMRISS beim Schreiber ---
Deswegen hier ein paar Bilder des Abends als Erinnerung
Nach einem feucht-fröhlichem Abend waren die Zoggelischletzer glücklicherweise geschlossen wieder zurück im Hotel und sanken in ihren Betten ins Koma.
Tag 2 – Samstag, 07. Oktober 2023
Nach und nach tauchte einer nach dem anderem im Frühstücksraum auf und die Stimmung war ein wenig geprägt von männlichen Katzen.
Nach dem Frühstück verabschiedete sich Patrice, der mit dem Zug wieder zurück in die Heimat fuhr. Der Rest machte sich auf den Weg nach Metzingen, um dort eine Folge Shopping-Zoggeliqueen aufzuzeichnen.
In Metzingen angekommen, fand zuerst ein zweites Frühstück statt um sich für den bevorstehenden Shopping-Marathon zu stärken. Ein Sujet zeichnete sich zu diesen frühen Morgenstunden schon als sehr interessant aus. Neben diversen Markenklamottenläden wurden vor allem die Süßwaren Läden von Haribo, Storck und Bahlsen von den Zoggelischletzern frequentiert. Leider haben wir mit der Nennung der Marken hier keinen Vorteil, sollte aber ein Vertreter dieser Marken diesen Bericht lesen, haben wir für ein Sponsoring oder Sachspenden immer ein offenes Ohr 😉
Bei einer kleinen Pause am Nachmittag, in welcher interessanterweise kein Alkohol konsumiert wurde, gönnten wir unseren Beinen eine Verschnaufspause.
Die Portemonnaies leichter und den Kofferraum voller Einkaufstaschen ging es wieder zurück ins Hotel.
Nach einer kurzen Auffrischungspause ging es zu Fuss vorbei an der riesigen Baustelle „Stuttgart21“ zu unserem reservierten Tisch im Steakhouse.
Zwischen Vorspeise, grossen Fleischstücken und Dessert wurde tatsächlich das Sujet festgelegt und sogar schon die ersten Details betreffend Larve, Kostüm, Wagen und Wurfmaterial angeregt besprochen.
Für den Schlummertrunk bewegten wir uns zum Classic Rock Cafe, ebenfalls in Fussmarsch-Reichweite zum Hotel. Hier wurden die Stimmbänder genutzt um im Gegensatz zum Vorabend nicht Schlager, sondern gute alte Rock Klassiker mitzusingen. Die Gesangsorgane wurden hier wieder mit Drinks geölt 😉
Tag 3 – Sonntag, 08. Oktober 2023
Nach einem gemütlichen Frühstück wurde gepackt und im Hotel ausgecheckt. Die Koffer ins Auto und mit dem Mercedes-Bus „Posen“ im Parkhaus des Porsche Museum.
Die Augen der autobegeisterten Zoggelischletzer leuchteten auf bei den in mehreren Stockwerken zur Schau gestellten Modellen und Concept Cars aus mehreren Jahrzehnten Firmengeschichte. Zu sehen gab es Alles, vom ersten Porsche Polizeiwagen, Traktor, Modellentwicklungen über die Jahre, Tourenwagen, Rennwagen bis hin zu den neusten Hybrid und Elektrosportwagen.
Nach dem obligaten Besuch im Museumsshop fuhr uns Martin (immer noch ohne Chauffeur-Uniform) in Richtung Heimat. Doch Halt, da fehlt doch noch was… Der obligate Hoose abe am Ausflug hat ja noch gar nicht stattgefunden.
Deshalb Zwischenstopp in Titisee Neustadt. Nach einem gemütlichen Mittagsmahl am See mit weiteren Sujet Ausarbeitungen, klopften wir die obligaten 2 Runden Karten. Während der ersten Runde kam die Lust auf Kaffee auf. Die zuerst aus dem Spiel rausgeflogenen durften sich dann beim Anstehen einer gefühlt ewig langen Schlange am Stand mit dem Kaffee und Glace vergnügen.
Das gemütliche Zusammensitzen und Spielen am See liess die Zeit verfliegen und so machten wir uns erst am späten Nachmittag auf, um die restlichen Kilometer bis Basel unter die Räder zu nehmen.
In Basel angekommen hatten alle eine Mitfahrgelegenheit nach Hause dank unserer besseren Hälften, welche uns am Bahnhof SBB abholen kamen (mit dem Auto, nicht mit dem Besen 😉 ). So zerstreuten sich die Zoggelischletzer nach einer herzlichen Verabschiedung in alle Himmelsrichtungen
Epilog
Zum zweiten Mal in Folge wurde das Sujet am Ausflug bestimmt und dieses Mal sogar schon in Details ausgefeilt – irgendetwas ist Faul im Staate Zoggelischletzer…
Es war wieder mal ein mit der Sujetfindung produktiver, aber dank aller Teilnehmer auch ein sehr schöner und erlebnisreicher Ausflug – alles Nashörner 🦏 und gaili Sieche 😉
Last but not least ein herzliches „Merci villmol“ an die Organisatoren und vor allem ein Hoch auf unseren Busfahrer Martin - das mit der Zoggeli-Chauffeur-Uniform ist echt eine Überlegung wert 😉