Dr Zoggeli an dr Adria
Organisations Zoggeli: Marco & Neidi
Zoggeli on Tour: Andi, Cello, Andi, Sascha, Martin
TAG 1 - Freitag 08.09.2017
Morgens 06:00 - Bahnhof SBB
Zeit für Kaffee und RedBull
Es war wieder einmal soweit, dass die Zoggelis „on Tour“ gingen.
Aus terminlichen Gründen musste im letzten Jahr der Ausflug leider ausfallen. Deshalb hatten wir uns gemeinsam entschlossen, den diesjährigen Ausflug dafür auf 4 Tage zu verlängern.
Die Info der Organisatoren waren (wie immer) eher spärlich:
Treffpunkt:
Freitag 08.09.2017 um 06:00 Uhr im Bahnhof SBB Basel.
Mitnehmen:
- Keine Euro
- Eigentlich das übliche
- Badehose
- Badelatschen
- Wettertemperatur so 20 bis 25 Grad (in der Sauna ist es wärmer)
Zu dieser Uhrzeit benötigten alle erst einmal einen Kaffee, resp. Red Bull zum Wachwerden. So gingen wir für einmal NICHT in die Confiserie Beschle (ehemals Kaffee Frei), sondern ins Spettacolo auf der Passerelle.
Der Ausflug fing auch schon richtig abenteuerlich an, da ein Langfinger einen unserer Koffer für sich beanspruchte, während wir für die Getränkebestellung anstanden. Der Kofferdieb war tatsächlich schon mit einem unserer Koffer auf der Passerelle unterwegs, als ein anderer Gast uns darauf hinwies. Der Langfinger liess den Koffer jedoch stehen und entfernte sich sehr schnell, als 4 Zoggelis die Verfolgung aufnahmen. Durch unsere Müdigkeit und Gutmütigkeit liessen wir ihn davonkommen, da wir unseren Koffer wieder sichergestellt hatten. Wie gesagt: Wir wollten nur einen Kaffee, resp. Red Bull zum Wachwerden.......
Um 6:40 Uhr setzte sich der „Flugzug“ mit uns an Bord nach Zürich-Flughafen in Bewegung - was bis dahin alle schon vermuteten (Zusatzinfo war: nur Handgepäck möglich), würde es wohl mit dem Flugzeug weitergehen. Über das Wohin die Reise gehen könnte, war wie immer ein kleines Rätselraten im Gange, um eventuell doch einen kleinen Hinweis zu erhalten.
Während der Zugfahrt war dann erst einmal das Znüni fällig - Andi stellte eine grosse Packung M&M zur Verfügung.
Am Flughafen angekommen ging es direkt zum Security-Check, wo Marco endlich die Bordkarten verteilte und somit das Ziel des Fluges endlich bekannt war. Die Reise verschlägt uns nach Österreich in die Hauptstadt Wien. Einige freuten sich, anderen war eine Enttäuschung über die Destination Wien anzusehen. Alle (ausser die Organisatoren) gingen die mitgenommenen Kleider im Gedächtnis durch und kamen zum Schluss, dass es in Wien wohl eine kleine Shoppingtour benötigt, da sie zu viele leichte Kleidung für den Strand eingepackt hatten.
Jetzt hiess es erst einmal ab durch den Security-Check, was sich bei Martin als etwas schwieriger erwies. Nicht, dass es unerlaubte Gegenstände waren, sondern die Anzahl Flüssigkeiten. Eigentlich bedachte er die 100ml und Gesamt 1L, aber die Menge musste ja in den speziellen Beuteln noch Platz haben. Dies hatte er vergessen und da die Anzahl Verpackungen (Behälter) mehr Platz benötigen, als der eigentliche Inhalt, war ein kurzes Aussortieren nötig .....
Als diese Hürde geschafft war, ging es in den Tax & Duty Free, in welchem sich hauptsächlich Marco und Sascha eindeckten.
Da noch etwas Zeit bis zum Boarding übrig war, wurde in der Nähe einer Raucherzelle das richtige Bierfrühstück genommen.
Beim Einsteigen ins Flugzeug begrüsste uns der Wiener Walzer als Hintergrundmusik. So war allen wieder unser Ziel präsent und mögliche Aktivitäten, Ausflugsziele und gute Restaurants wurden während dem Flug zusammengetragen. Während des Fluges gab es eine kleine Zwischenverpflegung Süss (Prinzenrolle) oder Salzig (Fischli in Herzform).
Sicher und gut gelandet, schallte uns wieder der Wiener Walzer entgegen, kaum war das Flugzeug am Standplatz angekommen.
Am Terminal angekommen blieb Marco einen Moment stehen (wollte er eine Rauchen?) und schaute sich nach dem Weg um. Man musste doch einfach der Horde nach, oder nicht? Anscheinend nicht, da Marco an einer Abflugtafel etwas nachsah und er uns dann eigentlich in Richtung „Transfer“ schicken wollte.
Transfer???? Wien war anscheinend doch nicht unser Ziel.
Nun ja, Andi war da leider etwas zu schnell der Horde durch die Schleuse in Richtung Ausgang gefolgt und konnte nicht mehr zu uns zurückkehren. So gingen wir - anstelle des kürzeren Transferwegs - alle durch die Schleuse auf einen Rundgang durch die Halle bis hin zum nächsten Security-Check.
Und wie es die Dinge so wollten, blieb wieder Martin am Security-Check hängen...... diesmal aber nicht wegen den Flüssigkeiten, sondern wegen einer Stichprobenkontrolle auf Sprengstoff oder Drogen. Da der erste Test nicht richtig funktionierte, das ganze noch einmal. So mussten wir uns schlussendlich etwas beeilen, da das Boarding auf die nächste Destination schon begonnen hatte.
Unser nächstes Ziel war DUBROVNIK in Kroatien!
Also doch die richtigen Kleider eingepackt? Alle freuten sich und die Shoppingtour konnte abgesagt werden. Beim Einsteigen ins Flugzeug begrüsste uns wieder der Wiener Walzer. Hhhmmmhhhh........ sind wir im richtigen Flugzeug oder geht’s zurück nach Zürich????? Nach einer ruhigen und angenehmen Flugzeit landeten wir schlussendlich in Dubrovnik, wo Marco tatsächlich den Ausgang ansteuerte und für uns schon ein Van bereit stand.
Das Hotel Valamar Argosy 4* lag im nördlichen Teil der Stadt und war auf einer kleinen Anhöhe über dem Strand.
Einchecken, Zimmer beziehen und ab in den Pool war die Devise und um 16 Uhr konnten wir uns nach der langen Reise endlich die erste Erfrischung gönnen.
Noch ein paar Stunden die Sonne und das kühle Wasser genossen, dann ging es mit dem Taxi bis vor die Altstadt, da die komplette Altstadt Fussgängerzone ist.
Ein wirklich sehenswerter Ort! Die grosse Stadtmauer und die komplette Innenstadt waren in top Zustand und in den Häusern kleine Shops, Gelaterias, Bars & Restaurants sehr modern integriert, ohne dass das herkömmliche Gebäudebild verändert wurde.
Bei einem ersten Rundgang durch die Gassen entdeckten wir einen Pirate Candy Shop mit Süssigkeiten, wie wir ihn noch nie gesehen hatten. Nicht die Grösse des Shops, sondern die Grösse der einzelnen Süssigkeiten waren andere Dimensionen als bei uns. Natürlich genehmigten wir uns da einen „kleinen“ Apéro, bevor es weiter zum Abendessen ging.
In einer Seitengasse fand man ein interessantes Restaurant mit zahlreichen Fisch- und Fleischspezialitäten. Nur Cello`s Salat schien seiner Meinung nach etwas zu „böckeln“...... was zu einem grossen Lacher wurde und zum Leitspruch auf der ganzen Reise wurde
=> „Es böckelet..........“
Den Abend liessen wir gemütlich mit einer Glacé ausklingen.
TAG 2 - Samstag 09.09.2017
Der neue Tag empfing uns mit monsunartigem Regen, nachdem es in der Nacht schon heftige Gewitter gab. Nach reichlichem Frühstück hatte es aufgehört zu Regnen und wir erkundeten erst einmal die ganze Hotelanlage und deren Umgebung. Da das Wetter den eigentlichen Plan mit Relaxen am Pool nicht zuliess, entschlossen sich Martin, Sascha, Cello und Andi an der Promenade entlang zum Hafen zu spazieren.
Im Hafen angekommen und das Denkmal des Bürgerkriegs betrachtend, stiessen plötzlich Marco & Neidi zu uns. Sie entschieden sich spontan dazu, doch auch an den Hafen zu kommen und fuhren mit einem Taxi uns nach. Gemeinsam schlenderten wir durch den Hafen, betrachteten die einzelnen kleinen Boote bis hin zu den grossen Kreuzfahrtschiffen, um deren Grösse mal aus der Nähe zu erleben. Auf der Suche nach einem Kaffee ging es gemütlich den Anlegestellen entlang zurück, bis wir ein kleines Shoppingcenter entdeckten, welches auch eine Bar mit gedecktem Aussenbereich hatte.
Eine Zwischenverpflegung in Form von Pizza und mehreren kühlem Getränken regte uns zu aktiven Gesprächen bezüglich künftige Ausflüge „Zoggeli on Tour“ an. Natürlich war auch das Thema „Sujet“ schon einmal aufgegriffen - und möglichen Ereignisse zum Ausspielen zusammengetragen worden. Ideen, resp. Möglichkeiten, wie das Ereignis auch auf Wagen und Waggis umgesetzt werden könnte, mussten dabei auf Machbarkeit berücksichtigt werden. So verflog der Nachmittag und wir hatten erstmalig Abstimmungen während des Ausflugs abgehalten.
Gerade als wir uns wieder auf den Weg machen wollten, öffnete der Himmel noch einmal seine Schleusen für einen kurzen kräftigen Regenschauer. Danach kehrten wir auf dem gleichen Weg, wie alle zum Hafen kamen, zurück ins Hotel. Der nächste Treffpunkt war um 18:30 an der Reception für das Abendessen
Mit dem Taxi ging es wieder in die schöne „Old Town“ Altstadt. Die Organisatoren hatten in einem Steakhouse extra einen Tisch reserviert, aber in den vielen Gassen musste Marco sein Handy mit Google Maps zur Hilfe nehmen, um das Restaurant Paparazzo zu finden. Auf dem Weg zum Steakhouse durfte ein kleiner Zwischenstopp im Pirate Candy Shop nicht fehlen. Kompliment an Marco mit der Wahl des Restaurants - Hammer Speisen und ich kann es wirklich empfehlen!!!
Nach solch einem Festmahl sollte man sich etwas die Beine vertreten. Dies war auch unser Bedürfnis und wir erkundeten die kleinen, schmalen und verwinkelten Gassen in der Altstadt. Ein Dessert von der Gelateria durfte dabei natürlich nicht fehlen und auf einem kleinen Platz gönnte man sich um Abschluss des Tages noch ein kühles Bierchen.
TAG 3 - Sonntag 10.09.2017
Die meisten Zoggelis waren von einer ersten Runde im Meer nicht abzuhalten, zumal die Wassertemperatur wärmer als der Pool war. An der Sonne war man im Handumdrehen auch wieder trocken.
Gegen Mittag bot sich ein unterhaltsames Schauspiel am Strand: Dass die Sonnenliegen etwas kosten war uns eigentlich klar, aber vielen anderen anscheinend nicht. Als der Kassierer auftauchte liefen viele wie eine Horde aufgeschreckter Ameisen herum auf der Suche nach einem anderen (kostenlosen) Platz und plötzlich war mehr als die Hälfte der Sonnenliegen wieder frei zur Auswahl.
Wir bezahlten pro Liege 70 Kuna (umgerechnet ca. 11 CHF), jedoch gab es keinen Sonnenschirm, da es anscheinend zu windig war. So brutzelten wir uns eben in der Sonne und kühlten das ganze im Wasser wieder ab
Im späteren Nachmittag war die erste Runde unseres Kartenspiel „Hose abe“ vom Hogg an der Tagesordnung. Ok, da spürten wir den Wind mit den Karten und mussten sehr darauf achten, dass es 36 Karten blieben. Die Bar hatte sich wohl irgendwie schon auf die Nebensaison eingestellt. Keine grosse Auswahl an kühlen Getränken, resp. kühlem Bier. Dann musste eben das Meer für die nötige Abkühlung sorgen. Während die meisten schon im Wasser waren, zögerte Neidi etwas zu lange mit der Abkühlung, weshalb Marco kurzum nachhalf...
Nun ja...... für den Rest des Tages hatte Neidi einen Übernamen, auf welchen der Schreiber nicht näher eingeht (nur soviel: Es musste in seinem normalen Spitznamen nur ein Buchstabe ersetzt werden).
Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu und es kam wie es kommen musste ;-) Den Rückweg zum Hotel führte Marco als „Leuchttum“ an, gefolgt von den restlichen rotmarkierten Zoggelis. Wir waren nicht so schlimm wie die Engländer, aber es leuchtete teilweise schon mehr Rot als Braun....
Der Abend trieb uns wieder in die Old Town Altstadt. Am Vortag hatte Cello noch ein gut besuchtes und gemütliches Restaurant gesehen. Die anderen hatten noch ein paar andere Restaurants angesehen, aber schlussendlich war Cello`s Vorschlag dann unser Lokal für den letzten Abend. Auch hier war die Preis/Leistung einfach genial und das Abendessen köstlich.
Zum Schluss wollten wir noch genüsslich einen Kaffee nehmen, doch das gemütlich wurde durch plötzlich einsetzenden Regen etwas getrübt. Da es mit dem Regen alles andere als gemütlich war, entschied man sich kurzum den Schlummertrunk an der Hotelbar zu nehmen.
Also auf zum Taxistand und zurück ins Hotel war das Motto. Lange hielten wir es aber auch an der Hotelbar nicht mehr aus..... die Sonne hatte den Zoggelis zugesetzt und alle waren ziemlich erschöpft.
TAG 4 - Montag 11.09.2017
Der Regen war über Nacht vorbeigezogen und die Sonne begrüsste uns morgens beim Frühstück wieder. Sascha und Martin waren als erste auf der Terrasse und setzen sich ohne Nachzudenken an einen schönen 6er Tisch in der Sonne.
Als die anderen eintrafen, suchte der eine oder andere von ihnen einen Platz mit eher viiiiiiiiiiel Schatten. Die Spuren der gestrigen Sonne waren immer noch sehr gut ersichtlich und unser Leuchtturm leuchtete immer noch.
Nach dem Zmörgele blieben uns 2 Stunden bis zum Transfer zurück an den Flughafen. Also schnell alles zusammenpacken und die letzten Züge im Pool geniessen. Martin und Cello war der Pool zu kalt und so machten sie sich auf den Weg zum Strand, um dort die letzten Bahnen zu schwimmen.
Um 12 Uhr stand der Hotel eigene Van bereit, um uns zum Flughafen zu bringen. Dort angekommen konnten wir den Check-In an einem Self-Terminal ohne Probleme erledigen. Also ab durch den Security-Check (diesmal auch für Martin problemlos) und in den Tax & Duty Free. Alle wollten noch ihr letztes Geld der Landeswährung loswerden. Auch nach 4 Tagen hatten wir immer noch zahlreiche Versprecher wegen der Währung KUNA drin, welche immer wieder für Lacher zwischendurch sorgte. Die am meisten verwendeten Begriffe waren Kanu oder Knut.
Im Tax & Duty Free hatte es keine interessante Auswahl, um das Geld loszuwerden. Um die süss-, salzige Verpflegung während des Fluges zu umgehen, stärkten sich alle noch mit einem Sandwich und da der Flug verspätet war, hatte man genügend Zeit um die letzten Knut‘s mit unzähligen Runden von Kaffee los zu werden
Das Boarding startete zu der eigentlichen Abflugzeit und als wir vom Bus ausstiegen, wussten wir weshalb es wohl zu Verspätungen gekommen ist. Es wehte ein starker Wind, welcher an unseren Kleidern und Frisuren heftig zerrte, so dass auch „3 Wetter Taft“ das Versprechen nicht halten konnte. Im Innern des Flugzeugs begrüsste uns wieder der Wiener Walzer, was aber auch nicht zur Beruhigung der Insassen beitrug, da alle an den bevor liegenden Start bei diesen Winden dachte.
Und so war es dann auch - ein wilder Rodeo Ritt während des Steigfluges. Es ging nicht nur hoch und runter, auch seitliche Versetzungen waren dabei. Vielen Passagieren war es sehr unwohl dabei und es klang teilweise wie während einer Fahrt auf einer extremen Achterbahn.
Die Landung in Wien war dafür wie in Watte gepackt und mit dem Wiener Walzer in den Ohren verlautete Marco wir hätten nun eine kleine Pause, bevor der Flug nach Zürich weitergeht. Wir hätten also Zeit für ein weiteres Shopping im Tax & Duty Free und um unsere 2. Runde „Hose abe“ zu spielen.
Tja, es kam aber doch anders - irgendwie hatten wir gerade genügend Zeit zum Gate zu gelangen und schon war das Boarding im Gange. Es blieb offen, ob sich Marco etwas verrechnet hatte oder wir einfach zu langsam waren.... Beinahe pünktlich kamen wir in Zürich an und es reichte uns ohne Probleme auf den Flugzug zurück nach Basel. Im Zug machte wieder eine Tüte M&M die Runde, aber die 2. Runde „Hose abe“ mochte keiner mehr spielen.
Alle wurden sich einig, dass man die Runde am nächsten Hogg nachholen werde und jetzt gemütlich den Blick am Abend lesen möchte. Um 22 Uhr waren die Zoggelis wieder in Basel und der Ausflug 2017 schon vorbei
Einen grossen Dank an die beiden Organisatoren für den tollen Ausflug.