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Wörterbuech Baseldytsch

Unterschiede Alltags- / ursprüngliches Baseldeutsch

Das heutige Alltags-Baseldeutsch, unterscheidet sich im Wesentlichen wie folgt vom traditionellen Stadt-Baseldeutsch:

  • "r" wird nicht mehr als "ch" gesprochen (Alltags-Baseldeutsch: "Bilder"; traditionelles Stadt-Baseldeutsch: "Bildch")
  • Die im früheren Baseldeutsch als e und i gesprochenen und wiedergegebenen Laute werden duch ö und ü ersetzt (Lööli statt Leeli, üüber statt iiber) oder "dürftig" statt "dirftig"); "Wenni frooge dörft" anstatt "Wenni frooge derft", "Füür" [y?] (Feuer) statt Fyyr [i?]; daher spricht man auch von Baseldütsch im Unterschied zum traditionellen Baaseldytsch. Nach wie vor nicht entrundet wird ai [aj] oder ie.
  • Die Fortis k oder ch ersetzt die Lenis g im Anlaut; Bsp. "e klaineri Sach" oder "e chlaineri Sach" im Alltags-Baseldeutschen , "e glaineri Sach" im traditionellen Stadt-Baseldeutschen.
  • Integration von ursprünglich Baseldeutsch-fremden Wörtern wie etwa "Grüezi" in Form von "Griezi" [g?i?tsi].
  • Immer mehr Sprecher variieren zwischen [i?] und [y?]

Übersetzungen:

Hösch, was hesch du denn doo welle??????

Du muesch doch do gar nid koo luege, de sotsch Baseldütsch könne verstoo ;-)

Wenn de äinewääg hesch welle luege, denn schalt d`Sprooch uf Dütsch  um.

 

Zur Info: Die ganzi Site isch noch neuem Baseldütsch (Stand 2010) gschriibe