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Bis Mitte des 17. Jahrhunderts trennte ein grosser, freier Platz Alt- und Neustadt von Nancy. Der ehemalige König von Polen, Stanislas Leszczynski, der 1737 Herzog von Lothringen geworden war, plante, dort einen Platz zu Ehren seines Schwiegersohns, des französischen Königs Ludwig XV., zu errichten. Als erster unter den französischen "Königsplätzen" ehrt er den König und ist gleichzeitig ein Ort für Volksfeste. Für diesen Platz haben Stanislas und sein Architekt Emmanuel Héré einen idealen Standort gefunden. Der als militärisches Oberhaupt für die Festung verantwortliche Marschall de Belle-Isle hatte sich dem lange widersetzt. Im März 1752 wurde dann offiziell der erste Stein des ersten Pavillons gelegt, und im November 1755 wurde der "Königsplatz" feierlich eingeweiht. In der Mitte des Platzes erhob sich eine Bronzestatue der Bildhauer Barthélemy Guibal und Paul-Louis Cyfflé, die Ludwig XV in antiker Gestalt darstellte. Die Statue und ihre Allegorien verschwanden bei der französischen Revolution, und erst 1831 wurde die neue Statue von Stanislas, ein Werk von Jacquot, eingeweiht. Rings um den Platz liess Emmanuel Héré in derselben klassischen Form durch Risalite gegliederte Pavillons errichten. Im Süden liegt das Rathaus, dessen Fassade mit dem Wappen von Stanislas und der Stadt Nancy geschmückt ist, im Osten das Grand Hôtel, vormals Pavillon des Gutsverwalters Alliot, und die Oper von Nancy und Lothringen, vormals Sitz des Steuereinnehmers, und im Westen der Pavillon Jacquet und das Musée des Beaux-Arts (Museum der schönen Künste), in dem zur Zeit von Stanislas das Collège de Médicine untergebracht war. Im Norden, wo der Zwischenfall, der die Bastionen von Vaudémont und Haussonville verband, lag, hatte Emmanuel Héré aus Gründen der militärischen Sicherheit nur einstöckige Pavillons vorgesehen. Die schmiedeeisernen Gitter von Jean Lamour, die die Gebäude miteinander verbinden, sind zusammen mit den Amphitrite- und Neptunbrunnen (Barthélemy Guibal) von der Form und dem Schmuckwerk her im Rokokostil gestaltet.

 

Dr' Zoggeli in einer anderen Welt - Cap Lorraine

 

TAG 1

Als kleiner Höhepunkt wurden uns T-Shirts in verschiedenen Farben verteilt mit der Aufschrift "MS Zoggelischletzer Basel 2008". Dunkelblaue Leibchen für die "Alten", gelbe für unsere "Frischlinge" und ein rosa T-Shirt für unser Püppi! Hübsch! Hübsch!

Tief in der Nacht zogen wir uns in unsere Kojen zurück und es kehrte Ruhe ein auf dem Schiff.

TAG 2

Nach einem Schlummerbecher ging es zu später Stunde auf die Indoor-Kart-Bahn zum Qualifikationstraining mit anschliessendem Rennen gegen Mitternacht!

Schon die Qualifikation war ein Kampf um die besten Startpositionen und es wurde zum Teil richtig gecrasht! So ergab sich die folgende Startaufstellung für das Rennen: 1. Robi, 2. Stöpps, 3. Roger, 4. Martin, 5. Marco, 6. Felix, 7. Tobi, 8. Cello und 9. Andi.

Nun zum Rennen und ich halte mich dabei strikt an die ausgedruckten Zeiten, damit ich mir nicht im Nachhinein noch eine Klage einhandle. 

TAG 3

Es folgte ein trister Samstag an welchem es den ganzen Tag aus Kübeln goss. Wir spielten "Hose abe" und füllten die Glygge-Kasse oder lernten einander pokern, führten Männergespräche oder schliefen und träumten von einer Kreuzfahrt auf dem Meer bei herrlich warmen Temparaturen...

Irgendwann gegen 19.00 Uhr waren alle geduscht, parfümiert und richtig eingekleidet, zum Abmarsch bereit. Wir gingen in die Stadt und suchten uns ein richtig gemütliches Restaurant aus, in welchem jeder Essen durfte, zu was er Lust hatte. Es war ein Genuss wieder einmal so viele zufriedene und fröhliche Gesichter zu sehen.

Gestärkt schlenderten oder rollten wir durch die Gassen und genossen ein Schlummerbierchen vor einem Pub bei 13 Grad! Da fällt mir ein passender Song ein: 36 Grad und es wird noch heisser...von der Gruppe 2Raumwohnung...ah wie wär das jetzt schön...

Zurück auf dem Schiff begann die längste Zoggelischletzer-Poker-Nacht, welche dann am Sonntagmorgen so gegen 04.45 Uhr endlich endete. Marco wurde der ungekrönte Poker-König des Morgengrauens in der Lorraine. Da sage mal einer es gibt keine Gerechtigkeit im Sport, wenn man mit dem Autorennen der vorletzten Nacht vergleicht. Alle abgezockt, fast alle!

TAG 4

Etliche Stunden später sassen wir in unseren beiden Autos und fuhren in Richtung Basel. Nach einem letzten gemütlichen Zusammensitzen beim Nachtessen auf einer Autobahnraststätte, trennten wir uns.

Ein intensiver, interessanter, impulsiver, idyllischer, illustrer, informativer, inniger, instand haltender, intimer und unzensierter Glyggen-Usflug 2008 ging zu Ende, aber nicht ohne, dass wir Euch allen HERZLICH DANKE SAGEN, für Eure tolle Unterstützung, dass wir Fasnacht machen dürfen und können.

EURE NEUN ZOGGELIS.